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Leder ist extrem langlebig, passt sich einerseits perfekt an und ist andererseits sehr formstabil. In Haptik und Optik ist es kaum zu übertreffen.
Aber nicht jedes Leder ist unbedenklich. Hinter Leder können Kinderarbeit und Ausbeutung, massive Umweltverschmutzung und Tierleid stecken. Wir möchten daher jeden Tier- und Menschenfreund bitten, genau zu prüfen, welches Leder er verwendet.
Die Herkunft des Leders ist zum einen wegen der Gerbung wichtig, aber auch, weil wir verantwortungsvoll mit Tieren umgehen sollten. Manche Tiere werden rein für die Lederproduktion gezüchtet. Viele Tiere kommen aus Ländern, bei denen die Tierschutzgesetze im Hinblick auf Haltung, Transport und Schlachtung mangelhaft bis nicht vorhanden sind.
Das Dauberg&Roth-Leder fällt als Nebenprodukt an. Es stammt von süddeutschen Rindern und wird rein mit Kastanienrinde gegerbt.
Leder aus Weidehaltung zeigt mehr Naturmerkmale, weil die Lebensdauer der Tiere länger und die Haltung robuster ist. Schürfwunden, Kratzer, Bienenstiche etc. hinterlassen Narben und Merkmale in der Haut. Diese Natürlichkeit versteckt Dauberg&Roth nicht. Denn den Preis für makelloses Leder zahlen die Tiere.
Die Verantwortung für das Tier und die Umwelt und auch die Arbeitsbedingungen der Menschen liegen Dauberg&Roth am Herzen. Unser Leder ist dadurch im Einkauf deutlich teurer, als Leder aus Übersee oder chemisch gegerbte Leder.
Für die chemische Gerbung werden giftige Substanzen verwendet und es können dabei giftige Substanzen entstehen. Die Folgen solcher Gerbmethoden sind für Mensch und Natur – besonders in Armutsländern – dramatisch. Dauberg&Roth möchte das nicht zu Gunsten billiger Preise unterstützen.
Dauberg&Roth arbeitet eng mit einer deutschen Gerberei zusammen und kann so auch bei der Farbgebung mitgestalten. Die Gerberei gerbt rein pflanzlich mit Kastanienrinde. Damit sind die Dauberg&Roth-Lederprodukte hautneutral und unbedenklich. Ein so gegerbtes Leder ist ein echtes Luxusprodukt. Die Gerbung dauert Monate!
Da das Dauberg&Roth-Leder nicht mit Farbe zugedeckt wird, bleibt das natürliche Hautbild erhalten und Sie können die Struktur des Leders noch gut erkennen. Das Leder bleibt schön weich und ist pflegeleicht.
Als Material geriet Hanf beinahe komplett in Vergessenheit. Hanf ist ausgesprochen nachhaltig, seine Öko-Bilanz phänomenal gut. Denn der Anbau ist wasserarm, zudem müssen weder beim Anbau noch bei der Ernte Chemikalien eingesetzt werden. Die Hanfpflanze enthält Schädlings-abweisende Stoffe und wird daher auch gerne als „Bollwerk gegen Schädlinge“ um andere Felder gepflanzt.
Die aus der Nutzpflanze Hanf gewonnenen Fasern gehören zu den stabilsten Naturfasern der Welt. Daher werden Sie auch beim Autobau gerne eingesetzt. Hanffasern sind Schimmel-resistent und antibakteriell. Sie nehmen kaum Wasser auf und wenn, fühlen sie sich weder nass an, noch werden sie glitschig und geben die Feuchtigkeit schnell wieder ab. Daher waren Hanfseile bei der Schifffahrt nicht nur als Taue beliebt – auch die Segel bestanden früher aus Hanftextil. Hanftextilien waren sehr verbreitet und beliebt – auch Levi Strauß nähte seine ersten Jeans aus Hanf.
Früher schätzte man diese hervorragenden Eigenschaften auch im Pferdebereich. Natürlich, robust, langlebig, pflegeleicht, eine griffige und dabei angenehme Haptik und hautfreundliche Eigenschaften für Mensch und Tier. Was will man mehr?
Mit Hanfseilen kaufen Sie ein nachhaltiges und ressourcenschonendes Produkt. Denn die Herstellung von Kunststoffseilen geht zu Lasten der Natur. Kunststoffseile sind nicht kompostierbar, bedenklich in der Herstellung und werden oft unter schlecht nachvollziehbaren Arbeitsbedingungen hergestellt. Wer Kunststoffseile bevorzugt, sollte sie bei Herstellern aus Deutschland kaufen.
Baumwolle ist zwar eine Naturfaser, dennoch muss man leider auf die Umweltbilanz hinweisen: Baumwolle ist durch den hohen Wasserverbrauch und die Folgen für die Natur zwar ein natürliches, nicht aber ein ressourcenschonendes Material.
Bei Hanf sieht das deutlich besser aus: Hanf benötigt beim Anbau keine Herbizide. Keine andere heimische Pflanze produziert mehr Biomasse. Die Energiebilanz ist ausgesprochen niedrig – insbesondere im Vergleich zu Baumwolle.
Auch bei der Haltbarkeit hat Hanf die Nase vorn: der Abrieb bzw. die Abnutzung sind geringer als bei Baumwolle, Hanfseile sind deutlich langlebiger und reißfester als Baumwollseile.
Daher belebt Dauberg&Roth Hanfseile wieder zu neuem Leben: Die Dauberg&Roth-Hanfseile sind geflochten und erinnern nicht an die Hanf-Taue, wie sie in der Schifffahrt zu finden sind. Aufgrund der besonderen Flechtung der Seile (die Fasern folgen sowohl einer Schlagrichtung im Uhrzeigersinn (Z-Schlag), als auch entgegen dem Uhrzeigersinn (S-Schlag)), sind die Seile trotz Ihrer Leichtigkeit schwingungsarm: Ein weiteres überzeugendes Argument für den Einsatz am Pferd.
Dauberg&Roth-Produkte werden in deutschen Sattlereien hergestellt. Die Maßanfertigungen sind von Hand genähte Einzelstücke.
Unsere Sattler legen Wert auf Qualität und Präzision und so wird mit Liebe zum Detail gefertigt. Damit ist jedes unserer Produkte ein Stück Handwerkskunst, das Ihnen ein treuer, langlebiger und nützlicher Wegbegleiter sein wird.
Die Hanfseile werden in einer deutschen Seilerei geflochten. Anschließend wird der Karabiner in Handarbeit eingespleißt und das Ende der Seile getakelt.